Wie viele von Euch wissen, setze ich mich ja schon recht lange mit dem Geschäftsmodell „Ferienwohnungen vermieten“ auseinander. Ich kam aber nie auf die Idee, diesem großartigen Business Model einen neuen Namen zu geben… “Airbnb Business”.  Das stiftet für mich als “Experten” auf den ersten aber auch auf den zweiten Blick etwas Verwirrung. Das versuche ich dir mal zu erklären!

Was ist ein Airbnb Business?

Während die meisten Vermieter von Ferienwohnungen auch Eigentümer dieser sind, beschreibt das Airbnb Business das Vermieten von Ferienimmobilien, ohne diese selbst besitzen zu müssen. Es geht also eigentlich um eine ganz klassische Untervermietung von Wohnungen und Häusern und diese gab es natürlich auch schon lange vor der Airbnb Unternehmensgründung. Das Airbnb Business, manchmal auch als Airbnb Arbitrage bezeichnet, ist aber mehr als nur eine “Untervermietung”.

Es geht auch darum, möglichst frei zu sein, den Ort des Schaffens immer wieder frei wählen zu können, möglichst digital, smart und automatisiert zu arbeiten, ja und auch darum, möglichst viel Geld, möglichst einfach zu verdienen. Das Business Model mit Airbnb beschreibt also weitaus mehr, als nur die Untervermietung von Ferienwohnungen und Ferienhäusern. Es ist eine digitale und smart gesteuerte Kurzzeitvermietung, die auch dem Streben nach einem gewissen Lifestyle entspricht. Wer will heute nicht unabhängig, frei und vermögend sein?

Was ist die Motivation hinter dem Airbnb Business?

Wenn du dir ein Airbnb Business aufbauen möchtest, dann vermutlich wegen einer dieser vier Motivationen, oder?  

Du möchtest…

  1. dir ein passives Einkommen aufbauen und online dein Geld verdienen.
  2. als digitaler Nomade den Ort deines Schaffens frei wählen und die Welt bereisen.
  3. ein einfaches Geschäftsmodell finden, das hohe Gewinne verspricht.
  4. nachdem Amazon FBA und das T-Shirt Business nichts für dich waren, etwas neues ausprobieren.

Das sind alles super Beweggründe sich mit Ferienwohnungen und Ferienhäusern auseinanderzusetzen. Ich fragte mich dann aber doch, warum “Airbnb” wieder mal seinen guten Namen hergeben muss, zugleich es dieses Geschäftsmodell ja schon wirklich länger gibt als zum Beispiel die Motorisierung? Die Antwort ist relativ einfach, wenn man weiß, wofür Airbnb eigentlich steht und wofür andere Portale eben nicht stehen.

Geschäftsmodell Kurzzeitvermietung
Immer mehr Menschen möchten Geld verdienen mit Airbnb

Wofür steht Airbnb?

Der Anbieter ist heute weitaus mehr als Luftmatratze und Frühstück, “airbedandbreakfast”. Was 2008 als kleines Startup in San Francisco begann, gehört heute zu den größten und erfolgreichsten Unterkunftsvermittlern der Welt. Airbnb ist heute immer noch frisch, jung und cooler als seine Mitbewerber und hat sich trotz einer milliardenschweren Börsenbewertung irgendwie seinen Spirit bewahrt.

Auch deswegen sprechen wir von einem Airbnb Business und nicht von einem Booking-, HomeAway- oder TripAdvisor-Business. Airbnb besitzt ein “emphatisches Mindset”, klingt einfach lifestyliger, frisch und etwas rebellisch. Genau richtig für ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Die anfängliche Idee, nicht genutzten Wohnraum in der Studenten-WG mal vorübergehend an Luftmatratzen-Gäste zu vermieten, ist nur noch bedingt Programm, wird dem Anbieter aber heute wohl eher ungewollt zum Verhängnis: Obwohl Airbnb nicht anders als seine Konkurrenten als professioneller Unterkunftsvermittler auftritt, ist in den Medien immer nur die Rede von Airbnb-Wohnungen, zum Beispiel dann, wenn das Thema der Kurzzeitvermietung kritisch und kontrovers diskutiert wird.

Wie verdiene ich mit Airbnb Geld?

Auch für das Airbnb-Geschäftsmodell benötigst du zunächst ein gewisses Startkapital. Ohne das geht es natürlich nicht. Wieviel Geld notwendig ist, hängt dann von jedem Einzelprojekt ab. Natürlich brauchst du mehr Geld, je größer und exklusiver deine zu vermietende Unterkunft werden soll und ganz klar spielt auch der Umfang einer Renovierung/Sanierung bzw. Erstausstattung der Unterkunft eine entscheidenden Rolle dabei, wie kostenintensiv das Investment letztendlich wird. Danach gliedert sich der Plan in Kurzform häufig wie folgt:

  1. Standortanalyse & Standortwahl
  2. Passende Airbnb-Wohnung finden
  3. Wohnung sanieren, renovieren und ausstatten
  4. Airbnb-Inserat aufsetzen und optimieren
  5. Weitere Tools für eine bestmögliche Automatisierung definieren und launchen
  6. Vermieten, Superhost werden, Geld verdienen
  7. Vermieten, Skalieren und noch mehr Geld verdienen (wenns läuft)

Warum ist ein Airbnb Business Quatsch?

Eines Vorweg: Airbnb hat mal wieder alles richtig gemacht! Was für ein wunderbares Brand bzw. Wort- Bildmarke. Heute steht der Wortlaut “Airbnb” als ein Synonym für Vieles bei der kurzzeitigen Vermietung. Ich mag Airbnb auch aus Vermietersicht wirklich gern. Zum Beispiel finde ich es super und wichtig, dass man auch als Gastgeber seine Gäste bewerten kann…!

Es ist spannend zu sehen, was es für einen angehenden “Host” auf Airbnb bereits alles gibt: Wer einen Airbnb Business Plan oder einen Airbnb Verdienstrechner im Netz sucht, wird fündig. Suche doch mal einen „FeWo-Direkt-Business Plan“, oder einen „HRS-Verdienstrechner“,… du wirst ihn nicht finden, warum? Weil sich niemand dafür interessiert! Airbnb ist einfach ein Mega-Brand.

Airbnb Geschäftsmodell ein smartes business Model
Passives Einkommen durch Kurzzeitvermietung?

Wenn wir über Ferienwohnungen sprechen, reden nicht nur Onlinekursmacher und Youtuber über Airbnbs. Auch wenn die deutsche Presse über Wohnraum z. B. im Zuge von Zweckentfremdungsverboten spricht, dann ist die Rede von Airbnb-Wohnungen. Die Marke “Airbnb” ist also ganz berechtigt in aller Munde und stößt nicht nur bei der jüngeren Zielgruppe auf erhebliche Akzeptanz. Da darf es also auch mich nicht wundern, dass einem bewährten Geschäftsmodell ein sagen wir neuer Social Media-, Digital Native konformer Name gegeben wird, der zwar durchaus auch irgendwie Programm ist, sich aber auch einfach viel besser in Form von Online- und Videokursen auf Facebook und Instagram verkaufen lässt. Ja und auch das ist voll in Ordnung und der Erfolg gibt den Machern recht. 

Ich finde jedoch die Bezeichnung „Airbnb Business“ Quatsch, weil eine Luftmatratze nach meinem Geschmack einer professionellen und leidenschaftlichen Beherbergung einfach nicht gerecht wird. In meinem Coachingprogramm spielt Airbnb nur eine eher kleinere Rolle, sodass ich nie auf die Idee kommen würde, meinen eigenen Kursen oder mein Coachingprogramm nach Airbnb zu benennen bzw. das Wort als Synonym zu verwenden. Auch der Funke eines smarten, digitalen Business Models spring bei mir nicht über, wenn ich an Luftmatratze und Frühstückseier denke. Trotzdem ist es vermutlich die beste Bezeichnung, die man für die Vermarktung von Onlinekursen für Gastgeber verwenden kann. Jeder weiß doch irgendwie worum es geht und kaum einer beginnt zu hinterfragen. Es ist doch klar worum es geht, oder? 🙂

Welche Airbnb Onlinekurse gibt es?

Bastian Barami – Mit Airbnb um die Welt

Den Anfang machte Bastian Barami mit seinem Kurs: „Mit Airbnb um die Welt“. Dieser ist heute nicht mehr verfügbar, da Bastian sein Business neu ausgerichtet hat. Er empfiehlt heute den Kurs von Hendrik Kuhlmann.

Hendrik Kuhlmann – BNB Pro Hosting

Im Onlinekurs „BNB Pro Hosting“ bekommst du in 130 Lektionen und in über 19 Stunden Videomaterial alles an die Hand, was du für dein Airbnb Business brauchst. Zusätzlich zum Kurs gibt es für alle Teilnehmer noch einen Zugang zu zwei „exklusiven“ Facebook-Gruppen. 

Meine Erfahrungen zum Thema Airbnb Business

Airbnb ist toll und das Business mit Ferienwohnungen war schon großartig, bevor es Airbnb und Booking.com gegeben hat. Ich habe mich dazu entschieden individuelle Kurse und Coachings persönlich zu geben und verfolge damit einen durchaus anderen Ansatz. Und dennoch bieten Onlinekurse wie die BNB ProHosting Masterclass eine Alternative, auch und gerade weil sie sich dem Airbnb Business verschrieben haben.

Echtes Experten Know-how direkt in dein Postfach:
Erhalte wertvolle Tipps & Tricks für die Vermarktung deiner Ferienunterkunft
Dir gefällt der Inhalt? Dann teile ihn gerne!