Als leidenschaftlicher Vermieter von Ferienwohnungen weiß ich auch um die Gründe, die uns, oder ich muss wohl eher sagen meine Eltern, Anfang der 80er Jahre dazu bewegt haben, herkömmliche Mietwohnungen eines Mehrfamilienhauses in Ferienwohnungen und Pensionszimmer umzubauen. Damals steckte der Tourismus unserer Ferienregion, dem Weserbergland, in den Kinderschuhen. Dennoch wagten sie 1979 den Schritt in die “Fremdenzimmervermietung” (ja, so nannte man das damals). Es gibt viele gute Gründe, wieso man zum Vermieter eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung wird. Hier die Top 5, warum auch du eine Ferienimmobilie vermieten solltest.
Natürlich spielt das Geld eine Rolle, denn mit der vorübergehenden und kurzfristigen Vermietung einer Ferienwohnung oder eines Apartments kann ich attraktive Mieteinnahmen erzielen, die oft weit über den ortstypischen Mietpreisen bei herkömmlicher Langzeitvermietung liegen. Unterkünfte wie Ferienwohnungen oder Ferienhäuser werden immer gesucht, besonders auch außerhalb der klassischen Ferienregionen. Es wird immer die Situation geben, dass jemand eine Bleibe für einen “vorübergehenden Aufenthalt” sucht, und wer möchte schon immer ins vermeintlich teurere Hotel? Selbst Ferienobjekte, die nur 3-4 Monate ausgelastet sind, können in diesem Zeitraum die Jahresmiete einer herkömmlichen Langzeitvermietung einspielen.
Dies war zunächst der Hauptgrund für unseren Einstieg in die Fewo-Vermietung. Schlechte Erfahrungen durch das Vermieten an Langzeitmieter führten zu unangenehmen Kosten und Problemen, diese wiederum machten nicht glücklich und kosteten Zeit. Der Gast einer Ferienwohnung bleibt hingegen über eine befristete und genau definierte Aufenthaltszeit. Selbst wenn sich ein Gast mal “daneben benimmt” oder sich als unfreundlich oder zerstörerisch entpuppt (letzteres kam bei uns in 40 Jahren nicht vor), reist dieser in der Regel nach 7 oder 14 Tagen wieder ab.
Vor allem in ländlichen Regionen, wo der demografische Wandel deutlich zu spüren ist, stehen viele Wohnungen und ganze Geschosse von Ein- und Zweifamilienhäusern leer oder werden nicht “wohnend” genutzt. Die Menschen werden älter, die Kinder kehren nicht zurück und oft bleibt die Einliegerwohnung oder Etagenwohnung leer stehen, weil man sich auf Dauer keine fremden Personen ins Haus holen möchte. Die Idee, nur vorübergehend zu vermieten, wird oft gar nicht in Erwägung gezogen. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass Wohnungen verfallen, keine herkömmlichen Mieter mehr gefunden werden und somit kein zusätzliches Geld für Renovierung und Instandhaltung im Rentenalter vorhanden ist. Dies könnte aber sehr wohl durch eine kurzfristige Vermietung erzielt werden. Gerade im Alter können die Mieteinahmen einer Ferienwohnung die Rente prima ergänzen!
Man verliebt sich in die Landschaft, in die frische Luft, in das Meer oder die Berge und verbringt jedes Jahr seinen Urlaub am selben Ort: dies ist oft die Vorgeschichte für den Kauf einer Ferienimmobilie, welche den Urlaub dauerhaft am Wunschort ermöglicht und zum zweiten Zuhause oder auch zum Altersruhesitz wird. Nur wer das nötige Taschengeld besitzt lässt das Ferienhaus oder die Ferienwohnung leer stehen, wenn diese gerade nicht selbst bezogen wird. Durch das Vermieten der eigenen Ferienimmobilie lassen sich die Erwerbskosten durch Mieteinnahmen nicht nur im Ansatz refinanzieren, über die Jahre ist sogar ein deutlicher Gewinn möglich.
Ich kenne viele Vermieter von Ferienobjekten die mit großer Freude und Leidenschaft ihr “Baby” an liebgewonnene Gäste vermieten. Das Ausstatten und Dekorieren des Objektes, das Bearbeiten einer Buchungsanfrage, das Gespräch mit dem Gast, die Korrespondenz mit dem Mieter über das Mietverhältnis hinaus und das Betreuen einer Stammkundschaft bereitetet vielen Vermietern Freude. Nicht zuletzt ist ein ausgelastetes Ferienobjekt ein Erfolgserlebnis für den Eigentümer. Wer dieses Ziel erreichen möchte, kommt als Fewo-Vermieter mit vielen neuen Sachverhalten in Kontakt und steigt aktiv in ein vielseitiges und spannendes Geschäftsgebaren ein.
Es gibt gute Gründe sich als Vermieter eines Ferienobjektes zu versuchen. Wer bereits eine Immobilie besitzt ist klar im Vorteil, denn das finanzielle Risiko ist überschaubar, wenn das Vermieten an Gäste scheitern sollte. Soweit muss es aber nicht kommen! Mit Einsatz, Leidenschaft und Fleiß erreichst du das Ziel einer gut ausgelasteten Ferienimmobilie und das fast überall, denn die Möglichkeiten sich als Privat-Vermieter in Eigenregie zu vermarkten waren noch nie besser.
Die Suche über Google (Google Maps) sollte dir eine Auflistung über Fotografen geben, die in deiner Region bzw. der deiner Ferienunterkunft tätig sind. Hier solltest du darauf achten, dass sich die Fotografen mit Objektfotografie – bestenfalls sogar Ferienimmobilien – auskennen. In den Referenzen oder Galerien der jeweiligen Anbieter solltest du einen guten ersten Einblick über bisherige Projekte erhalten. Darüber hinaus gibt es auch deutschlandweit Fotografen, die sich auf die Fotografie von Ferienimmobilien spezialisiert haben. Gegen Übernahme der Fahrtkosten nehmen diese auch gerne weite Wege in Kauf, um für dich die perfekten Fotos zu schießen. Wir haben in den vergangenen Jahren mit mehreren Experten zusammengearbeitet und können dir auf Nachfrage eine Empfehlung für deinen Standort aussprechen.
Primär ist dies von der Größe deiner Unterkunft abhängig. Jeder Raum sollte mindestens einmal abgelichtet werden. Besser sind jedoch Fotos aus mehreren Perspektiven, um einen besseren Eindruck vom Raum und dessen Größe zu erhalten. Für eine Ferienwohnung solltest du mindestens 20 Fotos haben. Wenn die Unterkunft besondere Merkmale (Kamin, Terrasse, besondere Einrichtungsgegenstände, etc.) aufweist, können es gerne mehr sein.
Der Preis für deine Aufnahmen/den Fotografen setzt sich aus den folgenden Komponenten zusammen:
Anzahl Fotos/Objektgröße
Je größer deine Unterkunft ist, desto mehr Räume müssen abgelichtet werden. Der Aufbau der Belichtung und das Ausrichten der Kamera benötigt hier am meisten Zeit.
Nutzungsrechte
Für das Verwenden der Bilder in Print und Digital zahlst du eine Nutzungsgebühr. Achte darauf, für welche Zwecke du die Bilder mit der vereinbarten Genehmigung verwenden darfst.
Dekoration/Requisiten
Du möchtest deine Unterkunft vorab passend vom Fotografen dekoriert bekommen? Diese Zusatzleistung kostet in der Regel extra.
Umgebungsfotos
Zusätzliche Bilder von der Umgebung rund um deine Ferienunterkunft kosten oft extra, können deine Inserate oder deine Website aber zusätzlich bereichern.
Bildbearbeitung
Du möchtest deinen Bildern den letzten Feinschliff geben, bevor sie bei diversen Unterkunftsportalen im Netz landen? Der Fotograf hilft dir hier auf Nachfrage bestimmt gerne aus.
Für einen professionellen Fotografen zahlst du damit zwischen 400 – 1500 Euro für eine Ferienwohnung. Bei mehreren Objekten bekommt man meist einen kleinen Rabatt gewährt.
Der beste Zeitpunkt für die Unterkunftsaufnahmen liegt zwischen Frühjahr und Herbst. Hier ist es draußen meist freundlich und hell und die Wahrscheinlichkeit, einen sonnigen Tag zu erwischen, ist relativ hoch. Je nach Ausrichtung deiner Unterkunft (N,O,S,W) solltest du die Tageszeit für deine Aufnahmen bestimmen. In der Regel ist der frühe Morgen oder späte Nachmittag am besten für Fotos geeignet. Nutze gerne den Sonnenauf- und Sonnenuntergang, um weitere eindrucksvolle Aufnahmen zu erstellen.
Hier sind die Gegebenheiten deiner Unterkunft ausschlaggebend. Deine Unterkunft verfügt beispielsweise über sehenswerte hohe Decken oder einen offenen Wohnbereich? Dann wäre es doch klasse, wenn die Raumwirkung auch auf deinen Bildern transportiert werden könnte. Hier sollte dann ein Bildformat gewählt werden, welches die Besonderheiten deiner Ferienwohnung abgelichtet bekommt. Die am häufigsten verwendeten Formate sind 4:3, 16:10 oder 16:9. Achte jedoch darauf, dass das Format während des Shootings einheitlich bleibt, um Problemen bei der späteren Verwendung in Bildergalerien auf Websites oder in Inseraten vorzubeugen.
Für viele professionelle Fotografen ist es mittlerweile ausreichend, wenn sie am Tag des Shootings einen Zugang zu der zu fotografierenden Unterkunft erhalten. Du musst also nicht zwangsläufig vor Ort sein, damit die Unterkunft abgelichtet wird. Wenn du die Ferienwohnung jedoch mit deinen eigenen Requisiten dekorieren möchtest, ist ein Treffen vor Ort empfehlenswert.
Super geschriebener und informativer Artikel :-). Eine sehr gute Aufstellung. In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen 🙂
Da unser gemütliches Appartement immer leer steht an der Ostsee, bin ich am überlegen, ob ich es nicht vermieten soll. Nun war ich auf der Suche nach Infos zum Thema und bin auch diese Seite gestoßen. Ich versuche mich weiter mit dem Thema Ferienwohnung vermieten anzufreunden und vielleicht können ja bald Familien unsere gemütliches Appartement buchen.
Interessant, dass die Mieteinnahmen bei Ferienwohnungen normalerweise sicherer sind, als bei normalen Mietern. Aber das ergibt eigentlich auch Sinn, denn man erhält die Summe normalerweise vorher über ein Portal. Ich kaufe gerade eine Wohnung auf Sylt und denke ernsthaft darüber nach diese zu vermieten, wenn ich nicht anwesend bin.
Es ist eine gute Investition, ein Ferienhaus zu vermieten. Die Meinung habe ich, weil mich in einem Ferienhaus immer besser als in Hotel fühle. Genau wie Sie geschrieben haben, viele Vermieter vermieten ihre Ferienobjekte mit großer Freude und Leidenschaft.
Das kann ich nur bestätigen! Ob es es wichtig ist, möchte ich so bewerten: Geld ist eben nicht alles! Grundsätzlich sprechen wir bei Ferienimmobilien über ein skalierbares Geschäftskonzept, welches viel Freude bereitet und ertragreich ist. Lieben Gruß - Oliver
Du möchtest auf deiner Website die Belegzeiten deiner Ferienwohnung oder deines Ferienhauses darstellen und zuverlässig neue Gästeanfragen oder Direktbuchungen erhalten? Dann lass dich von uns bezüglich deines Webauftritts beraten. Wir haben schon über 200 Vermieter-Websites erstellt und finden garantiert auch für dich die perfekte Lösung!